Beim dritten Wunsch
Überlegte der nicht mehr
junge Dichter
sehr lange.
Fürs Alter, sagte er schließlich,
wünsche ich mir
eine Sprache wie Grummet –
ja, wie Gras
nach dem zweiten Schnitt
Ende August:
trocken, unauffällig, duftend,
gut für ein warmes Lager bei Wind
und Wetter
und auch als Nahrung vorhaltend
für die Genügsamen
unter uns Wirbeltieren
den Winter hindurch.
Was mich nicht loslässt, München, 1981