Stunde der Überlebenden
In seinem 1989 erschienen zweiten autobiographischen Roman „Stunde der Überlebenden“ erzählt Heinz Piontek von seiner Zeit als Soldat, als Kriegsgefangener sowie der Nachkriegszeit, der Zeit des Neuanfangs, der Neuorientierung.
Auf 600 Seiten erinnert sich der 66-jährige Piontek an seinen Lebensabschnitt zwischen 1943 und 1947. Er schildert in meist chronologischer Folge – der Roman beginnt mit dem Jahreswechsel 44/45, also mit dem zu Ende gehenden Krieg, der Niederlage und Gefangenschaft – ausgesprochen detailliert und farbig die Zufälle dieser Schicksalsjahre, die ihm seine Heimat nehmen und zugleich seine Neuexistenz ermöglichen. Er hat überlebt!
Rezensionen (Auswahl):
Ilse Leitenberger: Wanderjahre der Nachkriegszeit. Heinz Pionteks waghalsiges Unterfangen, in: Die Presse (Wien), Nr. 12472, 30. Sept./1. Okt. 1989, spectrum, S. VIII.
Armin Eichholz: Die Liebe zum Millimeter, in: Die Welt, Nr. 236, 10 Okt. 1989, S. 10.
Michael Bauer: Ein Mann erinnert sich, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 60, 14. März 1990, S. 38.
Eckart Kleßmann: Was sind gewagte Dinge? Heinz Piontek ist in seinen Erinnerungen mitunter sprachlos, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 67, 20. März 1990, S. 34.